Narrenzunft Deifelsloch Märra
Laupertshausen e.V.

Über uns

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Unser Zunftrat

Martin Neubrand
Zunftmeister
zunftmeister@nz-laupertshausen.de
Andreas Römmich
Schriftführer
schriftfuehrer@nz-laupertshausen.de
Bianca Manz
2. Zunftmeisterin
2.zunftmeister@nz-laupertshausen.de
Andreas Romer
Beisitzer
info@nz-laupertshausen.de

Annika Blersch
Kassiererin
kassierer@nz-laupertshausen.de
Doris Steiner 
Häßwartin
info@nz-laupertshausen.de

Simone Huber
Beisitzerin
info@nz-laupertshausen.de
Michael Völk
Beisitzer
info@nz-laupertshausen.de
Dominik Fehnle
Beisitzer
info@nz-laupertshausen.de
Wie alles begann

Ca. 10 Personen trafen sich Ende 1992 Anfang 1993 in der Landjugend Laupertshausen und dachten über eine Narrenzunft in Laupertshausen nach.
Wie kam man auf die Narrenzunft "Deifelsloch-Märra" Laupertshausen? Ganz einfach. Im Waldstück "Teufelsloch" zwischen Laupertshausen und Schnaitbach, auch schwäbisch "Diafaloh" oder "Deifelsloch" genannt, gibt es den "Wasaplatz", auf dem im Mittelalter, als es noch keine Tierkörperbeseitigungsanlage gab, Tierkadaver vergraben wurden.

Der Mann, der die Tiere vergrub, wurde "Schender" genannt. Seine Frau, ein zänkisches, hinterhältiges Weib, hieß "Schendermärr". Daher auch der Narrenruf: "Schender-Märra dand Geil verscherra". Böse Zungen behaupten die "Schendermärr" treibe noch heute ihr Unwesen im "Diafaloh" und habe es nicht nur auf Tiere abgesehen.
Und hier noch ein paar Übersetzungen für Nichtschwaben und Reingeschmeckte: Der Schender war im Mittelalter der Tierkörperbeseitiger. Eine Schendermärr ist eine zänkische, hinterhältige Frau Der Schenderwasa ist ein Platz zum Verscharren von Rosskadavern. Der Wasa schließlich ist der Platz, auf dem der Abdecker oder Schinder die Kadaver von verendeten Tieren beseitigte.

So stellt denn auch das Häs der "Deifelsloch Märra" diese Schindermärr dar: Die Maske ist zweigeteilt - einerseits verkörpert sie das zänkische Weib, anderseits hat sie diabolische Züge und ein Horn, um den Teufel, von dem dieses Weib besessen ist, zum Ausdruck zu bringen.
     Neue Einzelmaske 
     der "Schender" 
Zum 11- jährigen Bestehen am 06.02.2004 wurden im Vorfeld elf Zünfte eingeladen. Bei kleinem Zunftmeisterempfang wurden die einzelnen Gastzünfte mit einem kleinen Büffet der Extraklasse verwöhnt.
Zunftmeister Karl Saiger und Manfred Fesseler konnten dann noch voller Stolz eine neue Maske vorstellen. Die Einzelmaske stellt einen alten Mann mit charakteristischen Zügen, den "Schender" dar, der im Mittelalter die Tätigkeit des Abdeckers ausführte.


Bild aus der Schwäbischen Zeitung vom 06.02.2004

Unser Häs

Schendermärr:

1. Die Maske:
Die Maske ist zweigeteilt - einerseits verkörpert sie das zänkische Weib, anderseits hat sie diabolische Züge und ein Horn, um den Teufel, von dem dieses Weib besessen ist, zum Ausdruck zu bringen. Abgerundet wird die Maske mit einem Zopf aus Pferdehaaren und einen lila Kopftuch.

2. Das Häs:
- grau-karierte Bluse
- schwarze Handschuhe
- grüner Rock
- lila Schürze mit Logo
- weiße Hexenhose
- schwarz, lila, grüne Stulpen
- schwarze Schuhe


Schender:

1. Die Maske:
Die Einzelmaske stellt einen alten Mann mit charakteristischen Zügen, den "Schender" dar, 
der im Mittelalter die Tätigkeit des Abdeckers ausführte.
Auch er hat einen Zopf aus Pferdehaaren und trägt einen schwarzen Filzhut.

2. Das Häs:
dunkelgrüner Filzmantel
- schwarze Handschuhe
- braune Cordhose
- schwarze Schuhe
- und einen hölzernen Gehstock
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